Contech
Entwicklung einer Fernwartungsinfrastruktur zur Überwachung und Steuerung von Kleinkläranlagen
Der Anschluss an eine von der Kommune betriebene Kläranlage zur Abwasseraufbereitung kann für kleine Siedlungen, Gastwirtschaften oder auch für Einzelhäuser aufgrund hoher zu überbrückender Distanzen zu einem großen Kostenfaktor werden. Häufig sprechen auch technische oder satzungsrechtliche Gründe gegen den Anschluss an die kommunale Infrastruktur. Als Alternative haben sich Kleinkläranlagen etabliert, die in unmittelbarer Nähe von Abwasserproduzenten gebaut und installiert werden und unabhängig vom sonst verfügbaren gemeindlichen Kanalisationssystem arbeiten.
Der hohe Aufwand für die teilweise gesetzlich vorgeschriebenen Wartungsintervalle sowie die täglich durchzuführenden Sichtprüfungen von Kleinkläranlagen führen zu hohen Betriebskosten und zeitintensiven Kontrollen seitens der Betreiber. Um den Wartungsaufwand und somit auch die Kosten für den Betrieb von Kleinkläranlagen zu reduzieren, soll im Rahmen des Projektes „Entwicklung einer Fernwartungsinfrastruktur zur Überwachung und Steuerung von Kleinkläranlagen“ eine Infrastruktur geschaffen werden, die einen Zugriff auf eine Anlage über das Internet ermöglicht und einerseits eine Übersicht über aktuelle Betriebsparameter bereitstellt, und andererseits die aktive Steuerung von Aktoren innerhalb der Anlage erlaubt. Im Fokus der Arbeit steht dabei die Etablierung eines ausfallsicheren und stabilen Kommunikationskanals um eine möglichst große Verfügbarkeit und Störtoleranz zu erzielen.

Informationen
Projektseite:
www.contech.de
Ansprechpartner:
Martin Peters
Förderkennzeichen:
KF2795205KM2
Kooperationspartner:
CP contech electronic GmbH
Laufzeit:
07.2012 – 10.2014
